Startup der HSWT und THI mit Gründerpreis ausgezeichnet

© Monika John, Sparkasse Ingolstadt Eichstätt

Der Gründerpreis Ingolstadt prämierte zum 13. Mal innovative Ideen. Das Startup Feldschau gewann in der Kategorie "light" und damit einen Pokal sowie ein Preisgeld von 1.500 Euro.

Beim Gründerpreis der Region 10 konnten Teams Mitte Juni ihre Unternehmensideen vorstellen. Das Startup Feldschau, das im Rahmen einer Projektarbeit von Professor Dr. Thorsten Schön von der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und Prof. Dr. Patrick Noack von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) entstand, setzte sich gegen neun andere Bewerbungen in ihrer Kategorie durch.

Feldschau: Landwirtschaft meets KI    

Feldschau verbindet die beiden Fachdisziplinen künstliche Intelligenz (KI) und Landwirtschaft, indem es automatisch Weizenähren auf Drohnenbildern zählt, die aus der Vogelperspektive aufgenommen werden. Das Projektteam setzt sich aus Professor:innen, Doktorand:innen und Studierenden der THI und HSWT zusammen. So war auch Lukas Sonner, der Landwirtschaft an der HSWT studierte, am Startup beteiligt.

Emanuel Jacobowsky studierte den Bachelorstudiengang Künstliche Intelligenz an der THI und schrieb in diesem Kontext seine Bachelorarbeit, die von Prof. Dr. Schön und Prof. Dr. Noack betreut wurde. In seiner Thesis untersuchte er das Detektieren und Zählen von Weizenähren auf Drohnenbildern mittels KI. Seine Analyse anhand von 77 Parzellen ergab, dass die KI die manuelle Zählung von Weizenähren durch den Menschen optimieren kann. Jacobowsky zeigt sich zufrieden: „Die Landwirtschaft steht vor großen Herausforderungen und wir leiten die neue Zukunft der Landwirtschaft ein."

Prämierung mit dem Gründerpreis

Die Arbeit des Startups wurde mit dem Kategorienpreis „light“ honoriert. Insgesamt wurden sieben Preise in sieben Kategorien verliehen, für die 30 Bewerbungen vorlagen. Der Gründerpreis Ingolstadt fördert innovative Geschäftsideen und unterstützt Unternehmer:innen bei der Realisierung ihrer Pläne. Kostenlose Beratung, Kontakte zu Fachleuten und die Auszeichnung herausragender Konzepte sind Teil des Angebots. Sechs Partnerorganisationen stehen bei der Umsetzung von Geschäftsideen zur Seite: Existenzgründerzentrum Ingolstadt, IFG Ingolstadt, IRMA, Sparkasse Ingolstadt Eichstätt und die THI.

Eine Bewerbung für den nächsten Gründerpreis ist bis zum 31. März 2025 möglich.

Teilnehmende des Gründerpreises. Insgesamt wurden sieben Preise in sieben Kategorien verliehen. © Monika John, Sparkasse Ingolstadt Eichstätt.

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