Biodiversität in der landwirtschaftlichen Bildung

  • Datum: 17.09.2024

Das Tandemprojekt dient als wertvolles Vorbild für die Integration von Biodiversität in die landwirtschaftliche Berufsausbildung und zeigt, wie praxisnahe Zusammenarbeit verschiedene Perspektiven bereichern kann.

Integration von Biodiversität in die landwirtschaftliche Berufsausbildung

Auf dem Workshop des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), der im September 2024 auf der Insel Vilm stattfand, wurde das Tandemprojekt der Technikerschule und Höheren Landbauschule Triesdorf in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Umweltsicherung der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) als Best-Practice-Beispiel präsentiert. Schulleiter Friedrich Gronauer-Weddige stellte das Projekt vor, das von den anwesenden Expert*innen aus Berufsbildung und Biodiversitätsberatung durchweg positiv aufgenommen wurde.

Präsentation der Projektergebnisse

Im Rahmen des Workshops wurden auch Poster mit Ergebnissen der diesjährigen Projektdurchführung gezeigt. Diese Präsentation bot den Teilnehmenden einen guten Einblick in die Fortschritte und Resultate des Projekts. Weitere Details und Ergebnisse sind im Bericht vom 01.07.2024 nachzulesen

Positive Resonanz und Herausforderungen

Die Expertinnen lobten besonders die Freiwilligkeit der Teilnahme am Projekt, wiesen jedoch auch darauf hin, dass eine Einbindung aller Schülerinnen und Schüller künftig wünschenswert wäre. Eine Schlüsselrolle spielte die Zusammenarbeit zwischen Akteuren aus Landwirtschaft und Umweltsektor. Die Offenheit gegenüber den Perspektiven der jeweils „anderen“ Gruppe wurde als eine zentrale Komponente für den Erfolg des Projekts herausgestellt.

E-Learning als wertvolle Ergänzung

Prof. Michael Rudner von der HSWT stellte darüber hinaus die E-Learning-Angebote der Hochschule vor, die das Thema Biodiversität in die Agrarbildung integrieren. Der OPEN vhb-Kurs „Biodiversitätsfördernde Maßnahmen“ und der Kurs „Raum für Vielfalt“ wurden als willkommene Ergänzung zum Unterricht begrüßt und bieten zusätzliche Möglichkeiten, das Thema Biodiversität in der Agrarlandschaft aufzugreifen.

 

  • Kulturlandschaft bei Ansbach (Foto M. Rudner)
  • Wildbirne auf Vilm (Foto M. Rudner)
  • Blütenreicher Waldmantel bei Lehrberg (Foto M. Rudner)

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